Das European Narrative
& Europas Wurzeln in Kulturreisen entdecken

Dr. Walter Hagg Curriculum Vitae

Botschafter Dr. Walter HAGG, geboren am 30. Dezember 1948 in Wien. Verheiratet mit Aglaë, geb. Thun-Hohenstein, 3 Kinder (Agnes-Maria, geb. 1980, Paul, geb. 1981, Clemens, geb. 1986)

Seit Juni 2007 – Österreichischer Botschafter in Irland
Intensive Berichterstattung mit europapolitischem Schwerpunkt: 2 EU-Referenden und dramatische Wirtschafts- und Finanzkrise.

Regelmäßig Hauskonzerte mit Künstlern aus Österreich, Irland und anderen Nationen; Vermittlung und Beratung österr. Musiker; 2009 bedeutender Haydn-Schwerpunkt in Dublin: über persönliche Initiative konnte ein Haydn-Autograph aus den Beständen der österr.

Nationalbibliothek (Konzert für Violoncello und Orchester in D-Dur Hob. VII b:2) mehrere Monate lang in der renommierten Chester Beatty Library gezeigt werden. Mehrere Konzerte und Vorträge in diesem Kontext. Sponsoring-Aktivitäten für österr. und irische Musikgruppen, u.a. für mehrjähriges Projekt zur Aufführung aller Haydn-Symphonien durch „Orchestra of St. Cecilia“.

Einführungsvorträge zu bedeutenden Konzerten in der National Concert Hall Dublin: 2009 Haydn, Anfang 2011: „Bruckners 8.Symphonie“, März 2012: Mozart und Richard Strauss. 2011/12 Gedenkjahre Gustav Mahler: zuletzt Liederabend Bridget Knowles, Malcolm Proud in Residenz, Dezember 2011.

Seit 2010 Ehrenschutz über „Irish Baroque Orchestra“.
Häufig Vorträge über politische Themen, weiters über Musik und Architektur in Österreich sowie zur Kultur- und Kunstgeschichte generell. Dezember 2010: „Classical Art and European Identity/Symbols of Europe“.

Intensive Beschäftigung auch mit irischer Kunstgeschichte, insb. insulare Buchmalerei und Hochkreuze sowie Monumente der Ur- und Frühgeschichte; Führungen zu diesen Kunstschätzen. Weiterer Schwerpunkt: irische Romreisende und Kunstsammler im 18. Jh.

2003 – 2007 Österreichischer Botschafter im Großherzogtum Luxemburg
Mitbetreuung der luxemburgischen (2005) sowie der österreichischen EU – Präsidentschaft (2006). Zahlreiche Vorträge insb. zur österreichischen Europapolitik.

Bedeutende kulturelle Initiativen, insb. große Ausstellungen in Luxemburg über österreichisches Barock (mit wertvollen Leihgaben des Belvedere, Eröffnung durch Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und den Großherzog von Luxemburg) sowie über Alfred Kubin. Enge Kontakte zu den Städten Trier (Dom und Museen) und Metz: häufige Führungen zu den dortigen Kunstschätzen. Zahlreiche pre-Concert talks im Mozartjahr 2006.

1997 – 2003 Wien: Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten, Leiter derAbteilung II.2
(Südtirol, Italien, Türkei, Griechenland, Zypern, Spanien, Portugal, Hl. Stuhl). Mitbetreuung der 1. Österreichischen EU – Präsidentschaft in Sachen Zypern und Türkei. Zahlreiche Reisen mit Außenminister, Bundeskanzler und Bundespräsident, insbesondere nach Italien, Türkei, Griechenland und Zypern.

Häufig Führung ausländischer Persönlichkeiten und Gruppen zu den Kunstschätzen Wiens und der umliegenden Bundesländer.

1993 – 1996 Österreichische Botschaft Paris
Gesandter; Hauptschwerpunkte: europäische Sicherheitspolitik sowie Beziehungen mit Frankreich betr. österr. EU-Beitritt; Mitbetreuung und Unterstützung der österreichischen EU-Beitrittsverhandlungen in der Relation Frankreich.

Häufig Führungen für österr. Persönlichkeiten zu den Kunstschätzen der franz. Hauptstadt. Vertieftes Studium der französischen Kathedralen (insb. Entstehung der Gotik) sowie der Spätantike in Südfrankreich

1988 – 1993 Österreichische Botschaft Rom
Gesandter; enge Einbindung in Südtirol-Agenden, insbesondere Paketabschluss und Streitbeilegung 1992.

Neuerliches vertieftes Studium der Kunstschätze Italiens: Mittelalter, Renaissance und Barock, gleichzeitig aber auch der klassischen Antike: Unterstützung der österr. Grabung in Velia (Campagna); häufig Führung österr. Regierungsmitglieder und anderer Persönlichkeiten durch Rom und Latium. Studienreisen nach Süditalien, insb. Neapel und Campania, Apulien und Sizilien

1984 – 1988 Wien: Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten
stellvertretender Leiter des Generalsekretariats

1981 – 1984 Österreichische Botschaft Lagos, Nigeria, Erstzugeteilter
laufend Hauskonzerte in den Residenzen der italienischen und brit. Botschafter, insb. Opern- und Operettenszenen zusammen mit brit. und nigerianischen SängerInnen

1978 – 1981  Österreichische Botschaft Rom: zuständig für rechtlich-konsularische sowie wirtschaftliche Agenden.
Daneben intensives Studium der Kunstschätze Roms und Italiens: häufig Führungen für österr. Persönlichkeiten und Delegationen

1977 – 1978 Dienstzuteilung nach Belgrad zur KSZE

1976 – 1977 Bundesministerium für auswärtige Angelegenheiten,

befasst mit bilateralen Wirtschaftsbeziehungen mit den Staaten Osteuropas und mit Fragen der KSZE (Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa)

1976 (März)   Eintritt in den österreichischen auswärtigen Dienst

1974 – 1976 Diplomatische Akademie, Wien (11. Jahrgang)

1974 – 1975 Studienreisen nach Frankreich, England und Russland

1972 – 1974 Solistische Mitwirkung (Tenor) bei Konzerten verschiedener Ensembles im In- und Ausland (Clemencic Consort, Musica Antiqua, Ensemble Kontraste)

1973 – 1974 Assistent am Institut für deutsche Rechtsgeschichte der Universität Wien (Univ.Prof.Dr. Rudolph Hoke)

1969 – 1973  Mitwirkung als Chorsänger bei den Bregenzer Festspielen (Opern im Stadttheater und auf der Seebühne); eingehendes Studium der Kunstdenkmäler des Bodenseeraums

1972        Promotion zum Dr. juris

1968 – 1972 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Wien

1967 – 1968 Militärdienst

1967        Matura

1965 – 1974 Mitglied des Kirchenchors der Schubert-Kirche Wien Lichental (ab 1966 auch Tenor-Solist)

seit 1966   zahlreiche Auftritte bei Haus- und Kirchenkonzerte (Tenor sowie Blockflöte)

1972 – 1976 Gesangstudium an der Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien (Prof. Luise Scheit)

1966 – 1972 Gesangstudium am Konservatorium der Stadt Wien (Prof. Judith Hellwig)

seit 1963   Eingehende Befassung mit Kunstgeschichte, intensive Kunstreisen durch Österreich

ab 1961     Unterricht in Klavier und Blockflöte

1959 – 1967 Gymnasium in Wien: reiche Anregungen insb. bei Geschichte, Latein, Musik und Kunsterziehung

1955 – 1959 Grundschule in Wien

Kindheit in Wien: Eltern musikalisch und kunstliebend

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seit 1978 Veranstaltung regelmäßiger Hauskonzerte in Rom, Paris, Lagos, Wien, Luxemburg und Dublin unter Mitwirkung von Künstlern aus verschiedenen Nationen; häufig auch selbst Teilnahme als Sänger (intensive Beschäftigung mit deutschem Lied, insbesondere Schubert, Schumann, Wolf), Blockflötensolist und Cembalist – größere Hauskonzerte zuletzt 2009: Schuberts Winterreise in Dublin (mit Dearbhla Collins) und Wien (mit Ernst Kubitschek am Hammerklavier); Dezember 2011: Schuberts Schwanengesang mit Dearbhla Collins.

seit 1988 Regelmäßige Vortragstätigkeit in Italien, Frankreich, Österreich, Luxemburg und Irland zu Themen aus Politik, Diplomatie, Kulturgeschichte, Musik und Kunst;

2000 – 2003  Wien: Gestaltung und Präsentation monatlicher Radiosendungen über Alte Musik