Freitag, den 28. April 2017
(Vorlauf zur Entdeckungsreise zu diesem noch immer irgendwie rätselhaften Volk, auf den Spuren ihrer Kunst und Kultur)
HOTEL POLO****
Piazza Bartolomeo Gastaldi 4; 00197 Roma; Tel.: 0039/063221041; In Fußgehdistanz von der Villa Giulia!
- Hotel Polo ist Treffpunkt für jene 15 Teilnehmer, die bereits am Freitag ankommen.
- 20.00 Abendessen, Angebot frei zur Auswahl, beide in Fußgehdistanz
- Ambasciata d’Abruzzo (Fleischspezialitäten Antipasti), Via Pietro Tacchini 26, Tel +39068078256,
- Trattoria Pagaroma („Slowfood“ Bio & Frische-Spezialitäten, Fisch & Seafood), Viale Bruno Buozzi 31/33, +39068070267
Samstag, den 29.April 2017
Am Samstag starteten wir vorerst noch informell in den Vormittag mit jenen, die wollen, am Kapitol. Denn es war unter den etruskischen Königen des späten 6. Jahrhunderts Chr., dass Rom seine erste Größe erlangte.
- Mittagsimbiss am Kapitol. Und danach war offizieller Auftakt dieser CONNOISSEUR TOUR im Etruskermuseum in der Villa Giulia, die selbst ein spektakuläres Monument der Spätrenaissancearchitektur ist. Treffpunkt war beim Eingang der Villa Giulia für den mindestens zweistündigen Besuch in diesem Museum, der die Initiation zu unserer Etruskerreise darstellt.
Sonntag, den 30. April 2017
Per Bus ging es los über die Via Aurelia nach Cerveteri: vielleicht die großartigste aller Etruskernekropolen mit Grabbauten des 7. bis Jhdt. v. Chr. Dieses Programm einschließlich einem kleinen Mittagsimbiß im malerischen Ort Cerveteri nahm fast den ganzen Tag ein. Dennoch mußten wir nachmittagsnoch weiter nach Norden fahren, denn Tarquinia war die nächste Basisstation.
Montag, den 1. Mai 2017
Wir besuchten zwei landschaftlich ebenso wie kunsthistorisch höchst eindrucksvolle Fels-Nekropolen in der Gegend von Viterbo: Norchia und Grotta Porcina, sowie Castel d’Asso. Ein MUST: der Spaziergang durch das mittelalterliche Viterbo! Hier nahmen wir ausnahmsweise ein richtiges, aber spätes Mittagessen zu uns um abends frei zu sein. Außerdem konnten wir am Rückweg auch noch das pittoreske Dorf Vetralla mitnehmen.
Dienstag, 2. Mai 2017
Der Tag war ganz Tarquinia selbst gewidmet. Die spektakulärsten Wandmalereien Europas aus vorrömischer Zeit (6. bis 4. Jhdt. v. Chr.), ein atemberaubendes Museum und eine Stadt, die noch viel von ihrem mittelalterlichen Gepräge – zahlreiche Geschlechtertürme – bewahrt hat.
Mittwoch, 3. Mai 2017
Der Weg führte über Bomarzo nach Orvieto. Wir gönnten uns einen Besuch dieses einzigartigen manieristischen Schlossparks von Bomarzo, stimmten uns auf Orvieto ein, das von enormer Bedeutung in der Geschichte der Etrusker war. Die Altstadt Orvietos er-gangen wir Schritt für Schritt. Den grandiosen gotischen Dom mit seinen berühmten Fresken von Luca Signorelli und die Stadt beschenkten uns mit ihrem überwältigenden Abendlicht.
Donnerstag, 4. Mai 2017
Der Donnerstag hielt uns vormittags noch in Orvieto fest mit seinen unterirdischen Gängen der uralten Stadt und dem ganz außergewöhnlichen Brunnen „Pozzo di San Patrizio“. Die kleine, aber überaus pittoreske Nekropole, zu Füßen der auf einem Felsplateau gelegenen Stadt, besuchten wir vor Mittag.
Die einzige relativ lange Busfahrt dieser Reise führte uns dann von Orvieto nach Westen in die Maremma, das toskanische Küstenland am Thyrrenischen Meer. In Populonia, unweit von Piombino und Elba, machen wir frühabends Station in einem der interessantesten etruskischen Orte, nicht zuletzt wegen der Eisenindustrie, die dort bereits vor 2500 Jahren betrieben wurde. Wir entdeckten eine wunderschöne Nekropole in herrlicher Lage direkt über der Küste, sowie das entzückende mittelalterliche Städtchen Populonia Alta, immer noch von seiner Stadtmauer umkränzt.
Freitag, 5. Mai 2017
Am Freitag machten wir nach dem Besuch der Etruskernekropole von Populonia noch einen pittoresken Mittagstop in Bolgheri. Weiter Richtung Norden nach Volterra, einer bedeutenden Etruskerstadt in majestätischer Lage auf einem hoch aufragenden Felsplateau, genannt „Le Balze“, wo wir Quartier nahmen und diese „Stadt auf dem Berge“ mit ihren etruskischen Stadttoren und seinen herrlichen Plätzen und Bauten des 13. Jhdt. zu Fuß ergingen.
Samstag, 6. Mai 2017
Nach einem ausgiebigen Blick ins Museo Guarnacci, noch in Volterra, fuhren wir Richtung Florenz. In Fiesole, aber, und nicht in Florenz – ebenfalls eine etruskische Gründung – nahmen wir Quartier. Am Nachmittag unserer Ankunft wurden wir von den Marquesi Torrigiani di Malaspina empfangen, die privat einen bedeutenden historischen Garten im Stadtzentrum von Florenz besitzen.
Sonntag, 7. Mai 2017
Am Sonntag machten wir einen Sprung ins Etruskische Museum in Fiesole, nicht zuletzt auch für den atemberaubenden Blick über’s römische Theater in die Weiten der Toskana. An der Etruskischen Stadtmauer führte uns der Bus hinunter zum Besuch im archäologischen Museum von Florenz. Inbesondere die berühmte „Chimäre von Arezzo“ sowie einige weitere etruskische Celebrities rundeten unser 9-tägiges Etrusker-Abenteuer ab.
© Dr. Walter und Aglaë Hagg,
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